Sonntagmittag. Die Sonne war noch nicht zu sehen, doch die Stimmung war jetzt schon super. Auf der vierstündigen Busfahrt wurden schon die ersten neuen Freundschaften geschlossen und die Schlager rauf und runter gespielt (und vor allem gesungen). Wegen der engen Straßen konnte uns der Bus nicht bis zu unserer Unterkunft – dem Hotel Schider – fahren. Zum Glück wurden wir dann per Taxis abgeholt, die uns mit Sack und Pack zum Hotel brachten. Nachdem wir gegessen und unsere Zimmer bezogen hatten, verbrachten wir einen Kennenlernabend zusammen. Die ersten Zuspätkommer ließen jedoch nicht lange auf sich warten. Zur “Strafe” mussten uns diejenigen gleich eine kleine Sporteinlage vorzeigen.
Am ersten Morgen, gleich nach dem Frühstück, fuhren wir mit der ersten Gondel auf den Berg. Es ging los: Skiiiifoahn! Die drei Gruppen – Anfänger, Fortgeschrittene und Profis – gingen mit ihren Skiguides Prof. Weindl, Steiner, Oberreiter, Holl, Schinkautz und Daxenbichler auf die Piste. Für diejenigen, die das erste Mal auf Skiern standen, war schon die erste Tellerliftfahrt ein Riesenerlebnis. Zwischen den Skikurseinheiten trafen wir uns alle wieder zum Mittagessen. Es gab viel zu berichten.
An manchen Tagen fuhren wir auch mal mit dem Skibus in die benachbarten Skigebiete Dorfgastein und Sportgastein. Alle – auch die Lehrkräfte – konnten ihr Skikönnen innerhalb der Woche verbessern. Selbst die Anfängergruppe, die mit Schneepflug startete, konnte am Ende der Woche die rote Talabfahrt bewältigen. Zum Glück blieb die Woche unfallfrei.
Ein paar Abende wurden von den Lehrern gestaltet. Wir spielten lustige Spiele, die uns von Mal zu Mal enger zusammenschweißten. Mittlerweile waren wir schon zu einer richtigen Gemeinschaft geworden. Die Freizeit wurde übrigens unter anderem auch genutzt, um Geschichte und Mechanik zu lernen.
Tobias Pfingstgräf, 2CHME